Samstag, 3. September 2011

Wie ein Fanshop aussehen kann

Um dem Spätsommerloch (das der Länderspielpause geduldet ist) etwas entgegen zu wirken, wollen wir euch mit einem Artikel unseres Redakteurs Dennis versorgen. Trotzdem seit kurzem endlich wieder ein Online-Shop erreichbar ist, heißt das noch lange nicht, dass sich die Situation wirklich verbessert hat. Im folgenden Artikel wird aufgezeigt, wie ein realer Fanshop wirklich aussehen kann.

Sportlich war unser 1. FC Saarbrücken dem englischen Drittligisten Bournemouth beim EC Group Cup Mitte Juli überlegen, aber in einem anderen Punkt waren die „Cherries“, wie sie von ihren Fans genannt werden, dem FCS sehr weit voraus: Dem Merchandising.

Der FCS haust bekanntermaßen in einer kleinen Bude im Praktiker-Baumarkt und lockt dort wohl nicht allzu viele Fans hin. Zufallskunden dürfte es gar keine geben. Auch das Sortiment hilft da nicht viel weiter. So gibt es zum Beispiel weder die passenden Hosen, noch die Stutzen zum Trikot. Obwohl es dank der größtenteils nicht vorhandenen Überdachung des Ludwigsparks ein sinnvoller Artikel wäre, gibt es auch keine FCS-Regenschirme im Angebot. Dafür aber zwei Quietsche-Entchen, die - falls der Park mal überflutet sein sollte - sicher zum Verkaufsschlager werden.

Hier macht der AFC Bournemouth vor, wie es gehen kann: Ein schöner, direkt ins Stadion integrierter und vor allem auch angemessen großer Fanshop. Darin wird das Sortiment erstklassig präsentiert. Und auch das kann sich sehen lassen: Die Trikotsätze aus der neuen und der alten Saison (die aus der Vorsaison auch noch zu phänomenalen Preisen, so bspw. das Auswärtstrikot für umgerechnet 6 €) sowie Torwarttrikots und die dazugehörigen Hosen werden dem potenziellen Käufer schmackhaft gemacht. Auch die Stutzen dürfen da natürlich nicht fehlen. Aber dies ist bei weitem nicht alles, denn auch T-Shirts, Sweatshirts, Regenjacken, Fahnen, Schals und Regenschirme können begutachtet werden. Auch Kleineres kommt nicht zu kurz, wie bspw. Aufkleber, Autogrammhefte sowie verschiedene Tassen und Gläser. Dazu gibt es Umkleidekabinen, eine eigene Ecke für Damen und ein angrenzender Raum für die jüngsten Fans (inklusive eigener Umkleidekabinen).





2 Kommentare:

Claudio Mariotto aus Luxemburg hat gesagt…

Weshalb ist der 1.FCS zweit- oder drittklassig? Wie im Fall Fanshop weiß man nicht wie man die Sache anfasst.

Bringen sie bitte noch weitere solche Artikel und gibt sie an das Präsidium weiter. Vielleicht bewegt sich dann etwas.

Claudio Mariotto aus Luxemburg.

Frederic hat gesagt…

Hallo Claudio,

wir denken, dass dem Verein die Unzufriedenheit der Vereinsanhänger durchaus bekannt ist, was Marketing usw. betrifft. Aber nicht nur das letzte Fanmeeting hat gezeigt, dass hier wenig bis gar kein Änderungswillen besteht. Leider.