Ihr habt bei unserer Aktion "Dein FCS" mit dem FCSBlog schon fleißig mitgemacht. Nun präsentieren wir Euch die Einsendungen in unregelmäßigen Abständen. Einige gute und interessante Ideen haben den Weg zu uns gefunden und - natürlich dürft Ihr noch weitermachen!
Den Anfang macht ein, wie er uns schrieb, "anonymer, armer Fan, der das Elend
nicht mehr mitansehen kann". Wir von der Redaktion können uns gut mit dieser Beschreibung identifizieren. Sein Konzept ist anregender Lesestoff für die aktuelle Debatte um die FCS-Führung.
Ein anonymer, armer Fan, der das Elend
nicht mehr mitansehen kann:
Wer soll den Verein führen?
Präsident: Dieter Ferner. Auf jeden Fall. Außerdem in den Gremien Präsidium oder Aufsichtsrat: Wolfgang Seel, der Sponsor Hager, mindestens ein Drittel Fan-Vertreter in jedem Organ. Gerne auch ein Polizist (SKB). Weitere Namen, die mir einfallen: Werner Catarius, Thomas Wollscheid vom SR, FCS-Peter. Seriöse Leute mit Herzblut für den Club, die NICHTs mit Parteipolitik am Hut haben, eben! Weg mit dem zerstrittenen und inkompetenten Polit- und Beamten-Chaoshaufen Klimmt, Borgard, Weller, Ebertz und Konsorten!
Präsident: Dieter Ferner. Auf jeden Fall. Außerdem in den Gremien Präsidium oder Aufsichtsrat: Wolfgang Seel, der Sponsor Hager, mindestens ein Drittel Fan-Vertreter in jedem Organ. Gerne auch ein Polizist (SKB). Weitere Namen, die mir einfallen: Werner Catarius, Thomas Wollscheid vom SR, FCS-Peter. Seriöse Leute mit Herzblut für den Club, die NICHTs mit Parteipolitik am Hut haben, eben! Weg mit dem zerstrittenen und inkompetenten Polit- und Beamten-Chaoshaufen Klimmt, Borgard, Weller, Ebertz und Konsorten!
Was sollte der Verein tun, um sportlich vorwärts zu kommen?
Auf jeden Fall den Luginger beurlauben (muss sowieso früher oder später geschehen). Der genießt offensichtlich nicht mehr den nötigen Respekt bei den Spielern, und bei den Fans ist sein Kredit auch aufgebraucht. Reißleine VOR dem Abstieg ziehen. Hier MUSS über kurz oder lang ein neuer Besen her. Einer wie Dieter Ferner: 100 Prozent blau-schwarz, bodenständig, willensstark, erfolgsorientiert, respekteinflößend, mit allen Wassern gewaschen. Woher der - oder die nötige Kohle - herkommen soll, ist eine andere Frage. Aber andere Clubs schaffen das doch auch?
Auf jeden Fall den Luginger beurlauben (muss sowieso früher oder später geschehen). Der genießt offensichtlich nicht mehr den nötigen Respekt bei den Spielern, und bei den Fans ist sein Kredit auch aufgebraucht. Reißleine VOR dem Abstieg ziehen. Hier MUSS über kurz oder lang ein neuer Besen her. Einer wie Dieter Ferner: 100 Prozent blau-schwarz, bodenständig, willensstark, erfolgsorientiert, respekteinflößend, mit allen Wassern gewaschen. Woher der - oder die nötige Kohle - herkommen soll, ist eine andere Frage. Aber andere Clubs schaffen das doch auch?
Der (neue) Trainer muss konsequent nach Leistung und Einstellung
aufstellen. Wer nicht 100-prozentig mitzieht, ist raus. Das hat unter Dieter
Ferner u.a. den jahrelangen Erfolg gebracht. Leider scheinen viele unserer
Spieler ihre Verpflichtung dem Publikum und dem Verein gegenüber nicht ernst zu
nehmen. Einige geben längst nicht mehr alles für den Club, wie man an vier von
fünf Spielen sieht.
Es kann nicht sein, dass Spieler und Trainer sich im Schnitt nur ein- bis
zwei Mal am Tag je anderthalb Stunden (oft weniger) sehen. Das Team muss sich
blind verstehen, und das geschieht nicht, wenn jeder Einzelne das Training
lustlos hinter sich bringt, um nach knapp zwei Stunden sofort Richtung
Kneipenviertel, Spielcasino, Playstation oder Lieblingsitaliener aufzubrechen.
So weit scheinen wir aber wieder zu sein. Die Spatzen pfeifen von den Dächern,
warum das so kam. Blindes Verständnis auf dem Platz muss in hunderten Stunden
(dafür ist die Vorbereitung da!) eingeschliffen werden. Dafür reichen nicht 18
Stündchen die Woche. JEDEN Tag mindestens eine Stunde an der Taktik-Tafel. Hier auch
Anwesenheitspflicht für verletzte Spieler.
Die (gesunde) Ernährung der Spieler kann nicht den Pizza- und McDo-Liebhabern überlassen werden. Nicht im Profifußball. Hier muss ein Profi-Plan mit Sanktionen her. Selbiges gilt für psycholgische Profi-Beratung. Die ganzen Sperren und Zweifel in den Köpfen unserer Kicker müssen einer absoluten Siegermentalität weichen. Gehört heute so selbstverständlich dazu wie der Physio und der Doc (wenn der Trainer selbst nicht gut gemug darin ist!).
Loyalitätsklausel in ALLE Arbeitsverträge: Wer den Erfolg des Vereins oder
die eigene Leistung unterminiert, in dem er bei Discobesuchen vor dem Spiel,
Rumbumserei im Mannschaftkreis, falsche Ernährung oder sonstige leistungs- oder
teamzerstörendem Verhalten erwischt wird, kann fristlos entlassen werden - ohne
Anspruch auf Abfindung. Es kann nicht sein, dass private Klüngeleien
undisziplinierter Kinder (in Körpern von Erwachsenen) den Verein in den
Untergang treiben.
Mit der Unsitte aufhören, ständig verletzte Spieler zu verpflichten, die
schon bei anderen Clubs keinen Stich kriegten (bloß weil die für umme auf dem
Markt sind). Lieber - es ist fast peinlich, das zu äußern - junge, hungrige,
kräftige, robuste Spieler aus der Region holen/halten. Die kosten auch nicht
viel und haben von vorne herein beim Publikum einen ganz anderen Kredit. Und
erzähl mir keiner, im Saarland und Umgebung gäbe es keine guten
(dritt-/zweitligatauglichen) Spieler.
Studie in Auftrag geben und Abhilfe schaffen: Warum finden 95 Prozent der
bundesweit bekannt werdenden Schambeinentzündungen in Saarbrücken statt? Warum haben wir ständig drei bis zehn Verletzte oder Dauer-Verletzte?
Jeden Tag mindestens zwei Trainingseinheiten, eine für den Ausdauerbereich, eine für Dehnung-/Muskulatur-/Sprintstärke. Wer mit über 18 noch technischen Nachhilfeunterricht braucht, ist im Profifußball fehl am Platz.
Jeden Tag mindestens zwei Trainingseinheiten, eine für den Ausdauerbereich, eine für Dehnung-/Muskulatur-/Sprintstärke. Wer mit über 18 noch technischen Nachhilfeunterricht braucht, ist im Profifußball fehl am Platz.
Verschärfter Strafen-Katalog für disziplinarische Fehlleistungen,
Neuaufstellung der Entlohnungen mit Tendenz zu weniger Grundgehalt und mehr
Punkt/-Siegesprämien. Wenn er nicht von selbst da ist, muss der Siegeswille
eben am Geldbeutel erzwungen werden.
Verträge so gestalten bzw. Spieler so abgeben, dass der FCS möglichst GELD
kriegt, wenn der Spieler wechseln will. Es kann nicht sein, dass wir mit großem
finanziellen Kraftaufwand ständig Top-Leute hervorbringen und ANDERE Vereine
dann davon für umme profitieren. Hier muss ein cleverer Branchenkenner
ran.
Wie kann der Verein neue Sponsoren gewinnen?
Ganz einfach: Mit sportlichem Erfolg und vielen Zuschauern und viel
Begeisterung (siehe oben). Darüber hinaus: Einführen eines exklusiven "Clubs der 100". Wer eine
bestimmte Summe dauerhaft zu geben bereit ist, erhält bestimmte Privilegien
(VIP-Raum, Eingravierung in einer Messingtafel, irgendwas, was die Eitelkeit der
Exklusivität befriedigt).
Die Fans als Sponsoren. Mit witzigen oder anderen attraktiven Anreizen:
"Kaufen Sie ein Pixel auf dieser FCS-Seite für 10,00 Euro", "Werden Sie für
jährlich 15 Euro Pate eines Quadratmeters Rasen" etc. Man bedenke: Unser Lupa
hat etwa 7000 Quadratmeter - so wären 70.000 Euro realisierbar (wenn 7000 Fans
zugreifen).
Endlich aufräumen mit Bengalo-Abfacklern oder sonstigen krawalligen
Störenfrieden, auch wenn das bei vielen "Fans" nicht gerade beliebt ist. Fakt
ist: Der FCS hat noch immer einen Ruf als Assi-Club, der Sponsoren abschreckt.
Wie wär's, die fraglichen Fans tauchen mal positiv in der Berichterstattung auf,
etwa durch Sammelaktionen für Kinderhospize oder so? Das Image der blutrünstigen
Gewaltzündler muss weg. Eher ein Tipp zur Geldgenerierung: Solche Artikel im Fanshop anbieten, die
auch gewünscht werden. Die Virage Est und andere machen vor, wie Kreativität und
Fangeschmack zusammengeführt werden - beim FCS entscheidet wohl allein Frau Münz
nach Gutdünken, was wie bedruckt wird oder nicht. Habe jedenfalls noch nie
gehört, dass die Fans gefragt wurden, was sie haben wollen.
Habt ihr ein Modell?
Letztlich sollten wir uns an relativ seriös arbeitenden Clubs orientieren. Von denen lernen heißt siegen lernen. Also: Wie machen das die, die schon seit
Jahren stabil oben mitmischen oder von ganz unten nach oben durchgekommen sind
(Hoffenheim lass ich jetzt mal weg)? Ich weiß nicht, wer da Vorbild sein könnte.
Vielleicht Düsseldorf, die auch mal ganz unten waren? Oder Bremen? Oder Mainz,
Augsburg, Fürth...?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen