SZ-Artikel vom 05. November 2008

Heute erschien in der Saarbrücker Zeitung in den Lokalteilen Köllerbach, Saarbrücken, Sulzbach und Völklingen ein Bericht über die Erstausgabe unseres Fanzines:

Der „Leuchtturm“ soll Erhellendes für die Freunde des 1. FCS bieten

Neues Magazin von Fans für Fans – Themenvielfalt vom FCS-Lexikon über den Rostwursttest bis zum kritischen Blick hinter die Vereinskulissen 

Vielversprechend wie der jüngste Auftritt des 1. FC Saarbrücken präsentierte sich am Freitag eine neue Zeitschrift für die Freunde des Traditionsvereins. Der „Leuchtturm“ war schon vor dem Anpfiff vergriffen. Alle drei Monate soll's Nachschub geben.

Von SZ-Mitarbeiter Patric Cordier

Saarbrücken. Als Horst Hinschberger bei seiner Antrittsrede als Präsident des Fußball-Oberligisten 1. FC Saarbrücken vom „Leuchtturm des Saarfußballs“ sprach, rechnete wohl er selbst am wenigsten damit, wie oft ihm diese Aussage noch um die Ohren fliegen sollte. Seit dem vergangenen Freitag begleitet ein „Leuchtturm“ schwarz auf weiß die Geschicke der Blau-Schwarzen aus Molschd. Schon vor dem 8:1-Kantersieg gegen den FK Pirmasens stellten junge Blatt-Macher ihr Produkt dem Urteil der Fans.

Der „Leuchtturm“ ist das neue Fanmagazin des 1. FCS. „Seit Februar 2006 betreibe ich den FCS-Web-Blog“, erzählt Carsten Pilger, der Chefredakteur der neuen Fanzeitung.

Und er fügt hinzu: „Weil man über das Internet aber nur einen Teil der Fans erreicht, kam die Idee, ein Fanzine (Anm. d. Red.: das ist das neudeutsche Wort für ein Fan-Magazin) auf den Markt zu werfen.“ Vier Mitstreiter im Alter zwischen 16 und 26 Jahren hatte Pilger schnell um sich geschart. Und Themen finden sich bei einem Traditionsverein wie dem FCS ja genug.

„In unserer Redaktion gibt es sehr unterschiedliche Personen mit ganz verschiedenen Ansichten und Vorlieben“, sagt der 19-jährige Zivildienstleistende Pilger weiter, „es gibt zeitlose Themen wie das FCS-Lexikon oder den klassischen Rostwursttest. Wir haben Satiren, aktuelle Themen aus der Fanszene, aber auch kritische Hintergrundberichte zur Vereinspolitik.“

Gemacht von Fans für Fans, war der Leuchtturm am Freitag für 1,50 Euro an den Eingängen des Ludwigsparkstadions zu haben. Die fünf Jungs der Redaktionsmannschaft und die Karikaturistin Ute S. arbeiten kostendeckend. Der Leuchtturm muss keinen Gewinn abwerfen. Er soll darum auch werbefrei und damit unabhängig bleiben.

Der Start macht dem Team Mut. Die 230 Exemplare der ersten Ausgabe waren schon vor dem Anpfiff vergriffen. „Wir verstehen uns auch als Sprachrohr der verschiedenen Strömungen innerhalb der FCS-Fanszene“, sagt Pilger, „die Motivation in der Redaktion ist hoch. In Zukunft soll alle drei Monate ein Leuchtturm erscheinen.“

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Patric Cordier für die Berichterstattung. Eine kleine Korrektur haben wir dennoch zu tätigen: Die begabte Zeichnerin unseres Titelbildes (und zweier Karikaturen) heißt Uta S. und nicht Ute S.

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