Nachdem wir uns den vergangenen Monat mit dem neuen Trainer Jürgen Luginger beschäftigt haben, steht der Juli im Zeichen der "Vuvuzela", der Neu-Entdeckung der WM 2010 neben Thomas Müller.
Die Vuvuzela, die unglaublich viele Debatten und schlechte Wortspiele mit dem Namen "Uwe Seeler" (Uns-Uwe, HSV, Hinterkopf-Tor) produzierte, ist ein ca. 60 cm langes Plastik-Blasinstrument. Obwohl meist in China hergestellt, besitzt die Vuvuzela in Südafrika ungemeine Popularität und ist bei fast jedem Spiel zu finden. Alles zum Leidwesen europäischer Ohren, die sich schon nach dem Eröffnungsspiel Südafrika - Mexiko über einen surrenden Hintergrundton im Fernsehen beschwerten - klar, die Vuvuzela!
Fans, Fernsehanstalten und Verbände forderten die FIFA auf, ein Verbot des Instruments durchzusetzen - ohne Erfolg. Manch ein Spieler nahm dies zum Anlass, seine schlechte sportliche Leistung damit zu entschuldigen, dass ihn "diese Getröte" aus der Fassung brachte. Findige Leute erfanden dagegen für das Internet gar einen "Vuvuzela-Filter" für Fußball-Genuß ohne Hörschäden.
Vor Start der Saison 2010/11 schwappt die Vuvuzela-Welle auch nach Deutschland über. Auf Volksfesten (auch "Public-Viewing" genannt) tröten immer öfters auch deutsche Fans ins Plastik-Horn. Als erster Verein hat Borussia Dortmund das Stadionverbot gegen die Vuvuzela verhängt, auch in Saarbrücken wurde dies schon diskutiert (siehe dazu diesen Bericht bei SR-online).
Wir fragen nun unsere Leser:
Soll die Vuvuzela aus dem Ludwigspark verbannt werden?
Die Umfrage endet am 3. August 2010.
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