Wir wünschen allen Leuchtturm-Leserinnen und -Lesern ein frohes Osterfest! Als kleines Osterei und als Appetitanreger vor der kommenden Ausgabe Nr. 8 gibt es am Ostersonntag eine kleine Leseprobe auf unseren Seiten: FCS-Fan Matze erzählt uns von seinem Trip zum thailändischen Erstliga-Fußball. Den vollständigen Artikel gibt es zum Heimspiel gegen Babelsberg im neuen Heft.
Thailand-Trip von Matze
In Bangkok schließt sich der Kreis unserer kleinen Südostasien-Rundreise. Wir beziehen das gleiche vergammelte Guesthouse wie zum Start, und Jens und Matze gehen erst einmal Burgern beim King. Benne hat mit einem Taxifahrer das Erstliga-Spiel Bangkok United gegen den Police FC ausgecheckt. Da wir mittlerweile genug Paläste, Tempel und Buddhas gesehen haben, sind wir froh, endlich wieder Fußball sehen zu können. Bevor es zum Spiel der Thai Premier League geht, lassen wir uns aber bei einer anderthalbstündigen Thaimassage wiederbeleben. Ganz seriös natürlich. Ohne Happy End!
Ein Taxi bringt uns für 200 Baht zum Thai-Japanese Stadium, einem Leichtathletik-Sportplatz mit zwei Tribünen und Platz für etwa 10000 Zuschauer. Rund 700 sind gekommen, um das Spiel des Tabellenletzten (16.) United gegen den Polizeiverein (12.) zu sehen.
Wir decken uns am Fanstand mit Souvenirs ein: 10 Euro für ein Originaltrikot. Ein Schnäppchen. Noch dazu sind wir jetzt wohl die größere Attraktion als das Fußballspiel. Wir werden fotografiert und vom United TV-gefilmt. Als wir die Tribüne entern, gehen reihenweise die Daumen hoch für die drei bleichgesichtigen Saarländer in ihren grünen Trikots. Zwei Pressevertreter fragen uns kopfschüttelnd, wie wir denn auf die Idee kämen, uns mit Trikots des Tabellenletzten in der Öffentlichkeit zu zeigen? „Naja, support your local Team“, antworten die Globetrotter unisono und ernten ein ungläubiges: „Ah, ok!“ Es folgt das Übliche: Where are you from? – Germany. – Ah, bayern munich, Schweini. – Yes, yes, good, good. Wir sind als Saarbrücken-Fans leicht genervt über das ewige Bayern Munich-Gelaber.
Schließlich will einer der Beiden – der eine trägt ein Liverpool- der andere ein LA Galaxy-Trikot – sogar Benne seinen Presseausweis überlassen. Wir geben uns aber erstmal mit drei Wasser zufrieden und verabreden uns zum Fototermin nach dem Spiel.
Wir klettern über die Beine von ein paar lustlosen Rekonvaleszenten im Vereinsanzug und drücken uns an den kommenden afrikanischen Stars der Thai-League vorbei. Schließlich finden wir ein Plätzchen neben einem Haufen von etwa 80 United-Fans, die sich alle Mühe geben, 90 Minuten Stimmung zu machen. Was bei dem Spiel, das nun kommen soll, eine wirklich respektable Leistung ist
Mehr gibt es im neuen Heft!
1 Kommentar:
da habt ihr ja mal was erlebt.Kenn das ganze schon seit anfang der neunziger jahre.Seit froh ,dass ihr keine manu trikots an hattet, dies ist dort das grösste überhaupt.
PS:Für ne 20 millionen metropole waren es doch schon ein paar supporter,lach...
grüsse von einem ,der zu (un)recht stadionverbot hat.
eifel
Kommentar veröffentlichen