Montag, 12. November 2012

Remis gegen Wehen-Wiesbaden

Auch gegen den SV Wehen-Wiesbaden glückte kein Sieg im heimischen Ludwigsparkstadion. Der FCS geriet erneut früh in Rückstand, denn bereits nach drei Minuten erzielte Janjic die Gästeführung. Knappe 15 Zeigerumdrehungen später erhöhte Vunguidica nach einem Patzer von Michael Müller gar auf 0:2. Der Torwart der Blau-Schwarzen wehrte einen Fernschuss vor die Füße des Gegenspielers ab, der nur noch einschieben musste. Es war nicht die erste Unsicherheit Müllers in der laufenden Saison.
Danach konnte sich der 1. FC Saarbrücken durch zwei Tore wieder zurück in die Partie kämpfen. Innerhalb von vier Minuten kam man durch Sökler (22.) und Ziemer (26.) zum Ausgleich. Kurz darauf war die Mannschaft von Trainer Luginger im Pech: Das an diesem Tag unterirdische Schiedsrichtergespann verweigerte neben einem vermutlich regulären Tor von Ziemer auch einen klaren Strafstoß. Maek, der zwei Meter vor der Torlinie einschussbereit war, wurde rotwürdig von den Beinen geholt.
Der erneute Rückstand war dann allerdings wieder selbstverschuldet. Kurz vor dem  Halbzeitpfiff wurde Wehen-Wiesbaden eine Ecke zugesprochen. Diese konnte Herzig - da von Gegenspieler Kruse alleine gelassen - ohne Probleme zum 2:3 verwerten. In der zweiten Hälfte sorgte Kruse bei Dauerregen zwar in der 75. Minute für den erneuten Ausgleich, für einen Sieg sollte es aber dennoch nicht mehr reichen.

Insgesamt zeigte sich der FCS in der Offensive stark und konnte durch Kombinationsfußball überzeugen. Die Defensive hingegen lieferte, wenn überhaupt, katastrophale Arbeitsnachweise. Will man nicht zur Schießbude der Liga werden, muss schleunigst mehr Stabilität in das Defensivverhalten einkehren. Auch Michael Müller sollte stärkere Leistungen bringen - mit Fernandez wartet ein Torwart auf der Bank, der auf seine Chance brennt.


Wie immer gibt es vom Leuchtturm auch eine Bildergalerie zum Spiel.

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